»All you need is love.« — Literatur, Filme, Kunst und Musik porträtieren sie immer wieder: die alles überstrahlende Liebe. Beziehungen, in denen Unterdrückung und daraus resultierende Machtverhältnisse vermeintlich keine Bedeutung haben, denn allein durch Liebe ließe sich doch alles überwinden. Aber stimmt das? Spielt es in Liebesbeziehungen keine Rolle, wenn eine der Personen beispielsweise durch Rassismus, Trans- oder Bifeindlichkeit, Klassismus, Fettfeindlichkeit oder Ableismus in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt ist und die andere nicht? Josephine Apraku sagt: Klar! In Liebesbeziehungen zeigt sich Unterdrückung im intimsten Rahmen, denn diese sind wie Petrischalen unserer Gesellschaft.
Lade dir das kostenlose Workbook zum Buch herunter: Du kannst es dir ausdrucken, parallel zum Lesen verwenden und deine Gedanken darin notieren.
In »Kluft und Liebe« zeigt uns Josephine Apraku, wie Diskriminierung Partner*innen in Liebesbeziehungen voneinander trennt und welche Impulse und Anreize es braucht, um diese Kluften zu überwinden. Denn das Bewusstsein für strukturelle Diskriminierung und das radikale Anerkennen der eigenen Eingebundenheit können dabei helfen, sich wirklich näherzukommen. Wir können unsere Sozialisierung und die mit ihr verbundenen verinnerlichten Muster hinterfragen, aktiv gegen Unterdrückung vorgehen und uns dafür einsetzen, miteinander zu wachsen.
Komm dir selbst auf die Spur!
Mit zahlreichen Reflexionsfragen im Buch regt Josephine Apraku uns dazu an, tief verinnerlichte Muster zu hinterfragen. Damit dir das leichter fällt, haben wir ein kostenloses Workbook für dich erstellt. Lade es dir herunter und starte deine eigene Reflexionsreise.